Mieth, WolframGenosko, Joachim1983-02-252020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261980https://orlis.difu.de/handle/difu/493577Die arbeitsmarktbedingte qualitative Polarisierung zwischen den Regionen entsteht durch eine Kette ineinander greifender Prozesse. Die Löhne steigen schneller als die Preise der anderen Produktionsfaktoren, und die Bereitschaft zur Mobilität sinkt. Dadurch wird der Arbeitsmarkt zum wichtigsten Standortfaktor, während die verbliebenen Wanderungen von Erwerbspersonen eine qualitative Selektion aufweisen. Dies zwingt die Wirtschaft, wie an empirischen Beispielen gezeigt wird, zu einer sich anpassenden Selektion bei der Standortwahl. Die durch die Wanderungsvorgänge bedingte oder verstärkte ungleiche regionale Verteilung der Arbeitsqualifikationen wird durch die Nachfrage nach Arbeitskräften verfestigt. Die Standortflexibilität der Unternehmen nimmt durch die Konzentration in der Wirtschaft zu. Mehr Unternehmen haben Betriebsstätten an verschiedenen Orten und können intern ihre Produktionsstandorte regional umstrukturieren. gk/difuSelektionMigrationPolarisierungArbeitsplatzqualitätArbeitsmarktStandortfaktorStandorttheorieQualitative Polarisierung der Regionen als Folge der räumlichen Selektion der Wanderung und der Arbeitsplätze. Vorläufige Fassung.Graue Literatur075944