1989-08-072020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261989https://orlis.difu.de/handle/difu/550394Zwei Themen stehen im Mittelpunkt des diesjährigen Frühjahrsgutachten zur wirtschaftlichen und sozialen Lage Nordhessens: der drohende Abbau von Tausenden von Arbeitsplätzen in der Kasseler Metallindustrie sowie die bevorstehende Verwirklichung des einheitlichen westeuropäischen Binnenmarktes. Im ersten Fall soll gezeigt werden, daß vor allem von den betroffenen Arbeitnehmern und ihren Gewerkschaften auf die arbeitsmarktpolitischen und sozialen Konsequenzen des geplanten Beschäftigungsabbaus aufmerksam gemacht wurde, daß es aber gleichzeitig auch darauf ankommt, Alternativen zu entwickeln, die an den vorhandenen regionalen Potentialen anknüpfen und betroffenen Unternehmen eine Perspektive bieten. Was den EG-Binnenmarkt betrifft, so gitl es vor allem, die übertriebenen Erwartungen, die sich bis in Kreise der mittelständischen Industrie breitgemacht haben, auf ein realistisches Maß zurückzuschrauben und insbesondere auf die die strukturellen Wettbewerbsnachteile einer Region wie Nordhessen hinzuweisen. Ein weiterer Teil befaßt sich mit der Notlage des ländlichen Raums, dem Landesprogramm Dorferneuerung und anderen notwendigen Entwicklungsmaßnahmen. Um welche Art integrierter Entwicklungs- und Zukunftsplanung es sich handeln könnte, wird in einem abschließenden Teil über den Landkreis Waldeck/Fraakenberg gezeigt. geh/difuRegionalwirtschaftWirtschaftsentwicklungArbeitslosigkeitErwerbstätigkeitEG-BinnenmarktWirtschaftsstrukturWirtschaftspolitikIndustrieArbeitsplatzabbauDorfentwicklungLändlicher RaumProblemraumEntwicklungsmöglichkeitArbeitsmarktRaumstrukturWirtschaftsraumVom Atlantik bis zur Werra: Nordhessen zu neuen Ufern? Frühjahrgutachten 1989.Graue Literatur138136