Mailand, BerndObst, ReinhardStrack, Herbert1987-12-082020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261987https://orlis.difu.de/handle/difu/537999In Bonn wurde in 5 Altbaubereichen ein Tempo 30-Versuch durchgeführt. Das Geschwindigkeitsverhalten und die Unfälle in den 30 km/h-Zonen wurde aus "Vorher und Nachher"-Daten ausgewertet. Die Versuchszeit lag zwischen August 1985 und März 1986. Mit einem Klein-Radargerät wurden an 97 Straßenquerschnitten die Geschwindigkeiten von insgesamt 10.000 Kfz erfasst. Da die Zahl der Unfälle gering war, ist der Vergleich "Vorher und Nachher" problematisch. Für den Vergleich wurde auch die Schwere der Unfälle herangezogen. Die Versuche haben gezeigt, dass in Straßenabschnitten, die mit 60 km/h befahren werden, eine Reduzierung erreicht werden kann, 30 km/h wurden in den Tempo 30-Zonen nur selten gemessen. Deutliche Erfolge wurden jedoch erzielt, wenn in der 30 km-Zone bauliche und verkehrsregelnde Maßnahmen getroffen wurden. Auswärtige Fahrer hielten die 30 km/h besser ein als die Einheimischen. Die überwiegend negativen Ergebnisse der Messungen verdeutlichen, dass eine Zonenbeschilderung ohne ergänzende Maßnahmen nur in besonderen Fällen zu empfehlen ist. (-z-)GroßstadtAltbaugebietWohngebietWohnstraßeVerkehrsberuhigungVerkehrssicherheitVerkehrsgeschwindigkeitBeschilderungVerkehrsregelungBaumaßnahmeVerhaltenUnfallAuswertungsmethodeGeschwindigkeitsbeschränkungVerkehrStraßenverkehrTempo 30-Versuche in Bonn.Zeitschriftenaufsatz125437