Ax, ChristineVangerow, Detlef2016-12-142020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520161868-9531https://orlis.difu.de/handle/difu/217689Die Abfallströme - zumal im Elektro- und Elektronikbereich - wachsen weiter. Die Studie des Umweltbundesamtes (UBA) zur Obsoleszenz zeigt auf, dass technische Defekte selbst bei ausgereiften Produkten immer früher auftreten und zum steigenden Abfallaufkommen beitragen. Die Reparatur und damit vor allem die Ersatzteilverfügbarkeit geraten - neben einem reparaturfreundlichen Design - immer stärker in den Fokus. Nicht nur der Runde Tisch Reparatur, der 2015 in Berlin gegründet wurde, fordert an erster Stelle, dass die Hersteller endlich verpflichtet werden, die Verfügbarkeit von Ersatzteilen zu verbessern und dass alle Informationen beziehungsweise Diagnosewerkzeuge zur Verfügung gestellt werden, die für eine Reparatur erforderlich sind. Die jetzt veröffentlichten Ergebnisse der "Study on socioeconomic impacts of increases reparability", die im Auftrag der EU-Kommission erstellt wurde, stützen diese These. Die EU möchte die neuen Eco-Design-Richtlinien nutzen, um an diesem Sachverhalt etwas zu ändern. Die deutsche Umweltpolitik setzt auf freiwillige Maßnahmen. Doch alles in allem bewegt sich bislang viel zu wenig.Kleine Teile, große Wirkung. Die Förderung der Reparatur und insbesondere die Ersatzteilverfügbarkeit können die Nutzungsdauer von Produkten deutlich verlängern.ZeitschriftenaufsatzDH24132EntsorgungAbfallAbfallartAbfallmengeElektrogerätIndustrieproduktionLebensdauerInstandsetzungUmweltpolitikAbfallvermeidungProduktverantwortungErsatzteilVerfügbarkeitReparaturÖkodesignRessourceneffizienz