Kubicek, HerbertSchmid, UlrichWagner, Heiderose2000-05-182020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2519973531129910https://orlis.difu.de/handle/difu/77132Die "Multimedia"-Debatte steckt voller Visionen des sozialen und kulturellen Fortschritts. Medientechnische Innovationen, egal ob Buchdruck, Rundfunk oder (Kabel-)Fernsehen, waren immer ein Anlass für derartige Hoffnungen. Doch im Rückblick auf frühere Medienprojekte lässt sich ebenso wie aus der Geschichte der etablierten Medien lernen, dass die ursprünglichen Nutzungskonzepte und -vorstellungen selten denen entsprachen, die sich langfristig durchsetzten. Was berechtigt also zu den gegenwärtigen Erwartungen bei "Multimedia"? Und welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit sich der Computer - wie vielfach behauptet - tatsächlich zu einem neuen "Massen- oder Leitmedium" entwickelt? Die Verfügbarkeit neuer Medientechniken, so die in dem Band entwickelte These, ist zwar eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung. Im inhaltlich-kulturellen Sinn ist die Entstehung neuer Medien vielmehr ein lang andauernder Prozess der Organisationsentwicklung und Einbettung in den Nutzungsalltag. difuBürgerinformation durch "neue" Medien? Analysen und Fallstudien zur Etablierung elektronischer Informationssysteme im Alltag.MonographieDW5734InformationInformationstechnologieInformationssystemKommunikationsmedienTelekommunikationInnovationOrganisationFallstudieWirkungsanalyseVergleichsuntersuchungMedienkulturNeue MedienMultimedia