Antoine, Jörg2004-10-182020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520043-428-11179-6https://orlis.difu.de/handle/difu/190863Der Autor behandelt die Beurteilung der "aktiven" Sterbehilfe aus verfassungsrechtlicher Sicht. Die einschlägigen Argumente werden verfassungsrechtlich, d.h. grundrechtlich und systematisch verarbeitet. Durch eine Analyse des Lebensrechtes (Art. 2 II GG) aus der Autonomieperspektive des Art. 1 I GG soll eine konsistente Interpretation des Lebensschutzes jenseits der Alternative von Heiligkeit des Lebens versus Interessenschutz vorgestellt werden. Eingehend behandelt werden auch bislang wenig erörterte Fallkonstellationen der aktiven Sterbehilfe: Patientenverfügung, Früheuthanasie, aktive Sterbehilfe bei Kindern und "Hirntoten". Letztlich besitzt der Gesetzgeber bei der Pönalisierung wie bei der Legalisierung der aktiven Sterbehilfe einen Einschätzungs-, Gestaltungs- und Abwägungsspielraum, um den Konflikt zwischen seiner Verpflichtung zum effektiven Lebensschutz und dem Recht auf bioethische Selbstbestimmung über das eigene Leben und Sterben (Art. 2 II i.V.m. Art. 1 I GG) aufzulösen. Strikt einzuhaltende Grenzen und die hohen Anforderungen an den gesetzgeberischen Lebensschutz werden aufgezeigt. difuAktive Sterbehilfe in der Grundrechtsordnung.MonographieDW14834GesellschaftsordnungStrafrechtVerfassungsrechtStaatGrundrechtAbwägungIndirekte SterbehilfeAktive SterbehilfeMenschenwürdeVerbotLebensrechtSelbstbestimmungEthik