Reininghaus, WilfriedTeppe, Karl2001-06-072020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2519993-506-79601-1https://orlis.difu.de/handle/difu/78847Im Jahr 1997 erinnerten historische Ausstellungen, Feste und Feiern auf Bahnhöfen und in Museen zwischen Köln und Minden daran, dass vor 150 Jahren jene Eisenbahnlinie eröffnet wurde, die beide Städte miteinander verband. Für Westfalen hatte dieses Jubiläum eine ganz besondere Bedeutung. 1847 nahm die Köln-Mindener Eisenbahn als erste Fernverbindung auf Schienen in der damaligen Provinz ihren Betrieb auf. Heute besitzt die Köln-Mindener Eisenbahn in NRW einen hohen symbolischen Stellenwert, weil sie beide Landesteile miteinander verbindet. 1847 übernahm sie in wirtschaftlicher Hinsicht eine Pionierfunktion, da ihre Eröffnung und die Verwirklichung weiterer Eisenbahnprojekte mit dem endgültige Durchbruch der industriellen Revolution in Westfalen und im Rheinland zusammenfielen. Das Eisenbahn-Jubiläum darf aber in einer regionalgeschichtlichen Betrachtung des Verkehrs nicht isoliert untersucht werden. Die Eisenbahn stand und steht immer in Konkurrenz zu anderen Verkehrsträgern, im 19. Jh. Mit dem Chaussee- und dem Kanalbau, im 20. Jh. Mit Automobilen und Flugzeugen. Es gilt deshalb, die Wechselwirkungen zwischen dem Verkehr und den Verkehrsträgern einerseits, Raum, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik andererseits vergleichend zu behandeln. Es werden die Beiträge eines wissenschaftlichen Kolloquiums dokumentiert. Die Autoren untersuchen nicht nur die Entstehung und Entwicklung unserer heutigen Verkehrssysteme, sie gehen auch auf gescheiterte Projekte und ökologische Folgewirkungen einer kontinuierlich gewachsenen Mobilität ein. difuVerkehr und Region im 19. und 20. Jahrhundert. Westfälische Beispiele.MonographieDW7465VerkehrSchienenverkehrAutoverkehrGüterverkehrAutobahnRegionMobilitätKommunikationErholungNaherholungÖkologieStrukturwandelVerkehrsgeschichte