EXTERN2010-08-102020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252010978-3-87994-475-01435-4659https://orlis.difu.de/handle/difu/170389Städtebauliche Entwicklungen sind häufig Ergebnis widersprechender Interessen, Ideen und Haltungen. Insofern wird die Wiederaufbaudebatte nicht nur von Fachleuten geführt. Was hat sich in der Gesellschaft verändert, dass seit einigen Jahren wieder häufiger Rekonstruktionen erwogen werden? Sind sie eingebettet in ein allgemeines Bedürfnis nach Geschichtlichkeit oder nur Ausdruck eines spezifischen Schönheitsbegriffs, einer bestimmten Sehnsucht nach einem bestimmten Bild von Stadt? Welche Rollen nehmen die verschiedenen Akteure in der Debatte ein? Die Autoren haben Erklärungsansätze aus den Politik-, den Sozial- und den Kulturwissenschaften zusammengetragen und zueinander in Beziehung gesetzt. In vier Fallstudien (Neumarkt - Dresden, Universitätskirche St. Pauli - Leipzig, Historisches Rathaus Wesel, Thurn-und-Taxis-Palais Frankfurt/Main) analysieren sie Wiederaufbauvorhaben hinsichtlich ihrer Vorgeschichte, ihres politisch-gesellschaftlichen Prozesses, der in ihnen formulierten Argumente und zur Verfügung stehenden Entscheidungsgrundlagen sowie ihrer Ergebnisse. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Rolle lokaler Bürgerinitiativen. Das Heft zeichnet zudem die aktuelle Debatte innerhalb der Denkmalpflege-Profession nach und formuliert Grundlagen für eine Qualifizierung der Diskurse.Positionen zum Wiederaufbau verlorener Bauten und Räume.Graue Literatur10R26EOJDM10061111urn:nbn:de:101:1-20100609315StadtentwicklungsplanungStadtplanungHistorisches GebäudeRekonstruktionDenkmalpflegeArchitekturStadtbildWiederaufbauFallbeispielIdentitätIdentifikation