Beer, IngeborgGrunze, Nico2018-10-162020-01-052022-11-262020-01-052022-11-262018978-3-658-18578-7https://orlis.difu.de/handle/difu/250707Im Mittelpunkt dieses Beitrags stehen Großwohnsiedlungen in ostdeutschen mittelgroßen Städten als Ankunfts- und Bleibeorte für Geflüchtete. Dabei befinden sich diese Städte in einem spezifischen Integrationsdilemma. Sie haben zwar Bedarf an Zuwanderung und verfügen über vermietbaren Wohnraum, doch bieten sie zu wenig existenzsichernde Beschäftigungs- und Bleibeperspektiven. Im Umgang mit diesem Dilemma gibt es im Wesentlichen zwei Alternativen: resignatives Verwalten oder innovatives Gestalten. Die Autoren plädieren dafür, die Sozialräumliche Integration auf Ebene der Großwohnsiedlungen mit der strukturellen Integration in die lokale und regionale Wirtschaft zu verbinden und dabei neue Wohnmodelle und Erwerbsstrategien zu erproben - mit ressourcenorientiertem Blick auf die Geflüchteten wie alle anderen von Teilhabehemmnissen betroffenen Bewohner. Selbstorganisation und Empowerment sollten ebenso unterstützt werden wie der Aufbau von wirkungsvollen Integrationsketten und teilhabefördernden Netzwerken.Geflüchtet. Angekommen. Mittendrin? Ostdeutsche Großwohnsiedlungen in mittelgroßen Städten als Ankommens- und Integrationsort.Aufsatz aus SammelwerkDW32871WohnungswesenWohnsiedlungAusländerIntegrationErwerbstätigkeitWohnenGroßwohnsiedlungZuwanderungFlüchtlingTeilhabe