Schroeder, Wilhelm Heinz1980-01-302020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261978https://orlis.difu.de/handle/difu/433350Grundlegend für den Arbeiter ist seine Arbeit, seine wirtschaftliche soziale und politische Situation. Der individuelle Arbeitsvertrag legitimiterte das Herrschaftsverhältnis des Kapitals über die Arbeit. Mit dem technischen Wandel verändern sich auch Arbeitsinhalt und Arbeitsverhalten des Menschen. Für die gesamte Industriearbeiterschaft liegt keinesfalls eine typische Arbeitssituation vor, die Arbeit muß als grundlegender Faktor des differenzierten technischen und sozialen Strukturwandels gelten. Aus der Verwerfung zwischen traditioneller und industrieller Gesellschaft entstanden Spannungen und Konflikte, die im besonderen Maße die neu entstandene Industriearbeiterschaft betrafen. Die freien Gewerkschaften übernahmen im Rahmen der sozialdemokratischen Arbeiterbewegung die Vertretung der primär ökonomischen Interessen der Arbeiter. Die Industrialisierung vermittelte die entscheidenden Impulse zu einer kontinuierlichen regionalen und sozialen Umschichtung der Bevölkerung, wobei die Stadt als Ziele der Wanderungen eine herausragende Bedeutung gewann. (rk/difu)ArbeitergeschichteArbeiterbewegungIndustriearbeitOrganisationsverhaltenGewerkschaftArbeitArbeitsbedingungIndustrieTheorieArbeitergeschichte und Arbeiterbewegung. Industriearbeit und Organisationsverhalten im 19. und frühen 20. Jahrhundert.Monographie007703