Fischer, RolandGuderitz, Thomas1996-07-222020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2519960043-6925https://orlis.difu.de/handle/difu/91464Der Braunkohlentagebau hat im Lausitzer und Mitteldeutschen Revier zahlreiche Restseen hinterlassen, die durchgängig einen niedrigen pH-Wert sowie hohe Eisengehalte und Sulfat als Folge der Pyrit- und Markastiverwitterung aufweisen. Die Nutzung dieser Restseen als Bade- und Fischereigewässer sowie als Trinkwasserreservoires wird durch die Wasserqualität und mangelnde geotechnische Sicherheit der Uferregion beeinträchtigt. Die Sanierungsmaßnahmen sollen den behördlichen Auflagen der Länder Sachsen und Brandenburg gerecht werden und die Einhaltung von EG-Richtlinien gewährleisten. Konzepte zur Remediation des sauren eisenhaltigen Restsees werden erörtert. Neben Infiltrationsverfahren durch Perkolation anstehender Bodenschichten bei vorheriger Alkalisierung oder unter Einsatz eines Sand-Calciumhydroxid-Gemisches werden Behandlungsmöglichkeiten des Restseewassers erörtert, die auf der Neutralisation der Wasserkörpers und der Verhinderung der Wiederversauerung des Restsees beruhen. An einem ausgewählten Objekt sollen die Ergebnisse der durchgeführten Untersuchungen im technischen Maßstab erprobt und wissenschaftlich begleitet werden.Konzepte zur chemischen und biologischen Remediation von sauren und eisenhaltigen Restseen in Bergbaugebieten.ZeitschriftenaufsatzI96020703BraunkohlentagebauWasserSeeEisenpH-WertFischereiSedimentIonenaustauschGrundwasserWasserqualitätTrinkwasserVersauerungRestseePhosphorSanierungReparaturBadeseeAblagerungFaulschlammPerkolationPufferAdsorptionNeutralisation