Johler, ReinhardMatter, MaxZinn-Thomas, Sabine2011-12-022020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252011978-3-8309-2495-1https://orlis.difu.de/handle/difu/199571Mobilität ist zu einer der Schlüsselmetaphern unserer Zeit geworden. Autos bekommen eine Mobilitätsgarantie, die Bahn ist online über das Mobilitätsportal erreichbar, ein bekannter Schokoriegel, so jedenfalls die Werbung, soll mobil machen. Aber all diese Beispiele des inflationären Gebrauchs von Mobilität führen letztendlich zu einer Banalisierung und dem Verschleiß des Begriffs als bloßer Formel. Wie kann sich eine Disziplin wie die Volkskunde mit den ihr eigenen Fragestellungen, Methoden und theoretischen Zugängen dem Phänomen Mobilität nähern? Denn so viel wird deutlich, ohne eine Einbindung in größere Zusammenhänge, ohne Historisierung, ohne die Herstellung von sozialen, regionalen, ökonomischen, geschlechts- und altersspezifischen Kontexten entziehen sich Begriff und Sache Mobilität einer adäquaten Analyse. Der 37. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde hatte es sich zur Aufgabe gemacht, genau dieses Feld zu vermessen, zu bilanzieren, was bereits geleistet ist und Perspektiven für künftigeForschungen auszuloten.Mobilitäten. Europa in Bewegung als Herausforderung kulturanalytischer Forschung. 37. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde in Freiburg im Breisgau vom 27. bis 30. September 2009.MonographieDW24897GesellschaftsordnungKulturSoziologieMobilitätReflexionAnthropologieEthnologieVolkskunde