Kötter, Theo2015-02-092020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620141616-0991https://orlis.difu.de/handle/difu/223008Die Innenentwicklung ist zu einem städtebaulichen Leitbild geworden, dessen breiter fachlicher Konsens und zunehmende Akzeptanz in der Kommunalpraxis offensichtlich auf den multiplen positiven Beiträgen zur städtebaulichen und sozialen, ökonomischen und ökologischen Weiterentwicklung der Städte und Gemeinden beruhen. Gleichwohl weist der Ansatz einen wachsenden Steuerungsbedarf auf, zu dem kommunale Initiativen, städtebauliche Konzeptionen, bodenrechtliche Interventionen und kontinuierliche Prozessmoderation gehören. Gegenwärtig bestehen angesichts einer Renaissance der Innenstädte als Wohnstandorte einerseits und der erheblichen Innenentwicklungspotenziale in Form von Flächen- und Gebäudepotenzialen andererseits dafür gute Chancen. Zugleich lässt der geringe Umsetzungsgrad auf zahlreiche bestehende Restriktionen und Vollzugsdefizite schließen. Als Hemmnisse wirken sich vielerorts nicht nur eine fehlende Mitwirkungsbereitschaft der Eigentümer und Nutzer, hohe Entwicklungskosten, Ausdifferenzierung der Wohnungsnachfrage sowie Maßstabssprünge in Einzelhandel und Büronutzungen aus, sondern auch die Belange des Klimaschutzes und der Klimaanpassung. Eine erfolgreiche Innenentwicklung verlangt eine schlüssige Gesamtstrategie, die vor allem die nachfolgend beschriebenen Arbeitsschritte umfassen sollte. Dabei gewinnen fiskalische Instrumente wie Stadt- und Immobilienfonds eine wachsende Bedeutung.Entwicklung findet Innen statt - brauchen wir neue bodenpolitische Instrumente?ZeitschriftenaufsatzDM14110503FreiraumplanungBrachflächeInnenentwicklungInnenstadtwohnenIntegriertes HandlungskonzeptInnenentwicklungBaulückenkatasterStadtentwicklungsfonds