Herczog, AndreasHubeli, Ernst1996-09-012020-01-032022-11-252020-01-032022-11-251995https://orlis.difu.de/handle/difu/47668In der Literatur steht die Zerstörung von öffentlichen Räumen und damit ein unterstellter Verlust an Öffentlichkeit im Vordergrund der Kritik. Entgegen den vielfach historisch verklärenden Rückblicken wurde aber in der Vergangenheit Öffentlichkeit von herrschenden Minderheiten kontrolliert. Heute ist sie in unzählige Teilöffentlichkeiten zersplittert. Öffentlichkeit wird weniger durch Kontrolle zerstört als durch Kommerzialisierung und Privatisierung öffentlicher Orte eingeschränkt. Eine Koexistenz von Teilöffentlichkeiten, die das gesamte sozialen und kulturellen Spektrum der Gesellschaft widerspiegeln, kann nur gelingen, wenn auch die Aneignung öffentlicher Orte außerhalb privater und kommerzieller Inbesitznahme möglich ist. Der Erfolg eines öffentlichen Ortes hängt stark von außerplanerischen und Faktoren ab. Öffentlichkeit ist oft nicht an ein räumliches Angebot sondern an Preise und soziale Exklusivität gebunden. Die planerische Aufgabe besteht eher in der Annäherung an Konzepte als in der Suche nach fertigen Lösungen. Die architektonische Ausdrucksform konkurriert heute mit neuen Medien der Kommunikation und mit der Werbung. eh/difuÖffentlichkeit und öffentlicher Raum. Von der Öffentlichkeit zur Koexistenz von Öffentlichkeiten - vom öffentlichen Raum zu öffentlichen Orten.Graue LiteraturDF0261Öffentlicher RaumÖffentlichkeitInteraktionBegriffsbestimmungFunktionswandelKommunikationStraßenraumÖffentliche EinrichtungNutzungStadtraumPlanungsprozessStadtplanungErlebnisraumTeilöffentlichkeit