Belwe, Katharina1980-10-202020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261979https://orlis.difu.de/handle/difu/464694Die Mitwirkung der Betriebsmitglieder an den innerbetrieblichen Planungs- und Leitungsprozessen ist ein wesentliches Element der Forderung nach Verstärkung der 'sozialistischen Demokratie' in der DDR. Die Autorin untersucht dazu die Stellung der volkseigenen Betriebe (VEB) in der Wirtschaft der DDR, die betrieblichen Organisationsformen (Planungs- und Leitungssystem), sowie den Zielkonflikt zwischen ökonomischer Rationalität (Effektivität) und betrieblicher Demokratie. Diese wird - so die Schlußbetrachtung der Verfasserin - zugunsten der ökonomischen Rationalität instrumentalisiert, da dieser Priorität eingeräumt wird, wenn die betriebliche Partizipation den gesetzten Wirtschaftszielen zuwider zu laufen droht. Diese Disparität wird auch von DDR-Autoren als ,,objektiver Widerspruch'' bezeichnet. sch/difuArbeitIndustrieMitbestimmungBetriebsorganisationWettbewerbSozialismusMitwirkung im Industriebetrieb der DDR. Planung, Einzelleitung, Beteiligung der Werktätigen an Entscheidungsprozessen des VEB.Monographie042760