Kabisch, Sigrun1998-03-132020-01-032022-11-252020-01-032022-11-251996https://orlis.difu.de/handle/difu/27151Das Ziel der UFZ-Sommerschule 1996 bestand darin, aus sozialwissenschaftlicher Perspektive den Begriff der "Nachhaltigkeit" zu diskutieren, der seit der Rio-Konferenz 1992 verbindliches Leitbild für nationale Entwicklungen und die Gestaltung des Verhältnisses zwischen dem Norden und dem Süden unserer Erde ist. Es wurde u.a. die Praktikabilität der Leitidee "Nachhaltige Entwicklung" anhand konkreter Vorhaben in urbanen Räumen untersucht. Dafür wurden der Agenda-21-Prozeß und seine Transformation auf die regionale und lokale Ebene in den Mittelpunkt der Betrachtung gerückt. Anhand der Bemühungen um eine "Lokale Agenda 21" konnte ein Ansatz diskutiert werden, der auf stadtregionaler Ebene verschiedene Aspekte der Kommunalpolitik, der Stadt- und Regionalplanung, der fachspezifischen Planung, Nutzungsmuster von Stadtregionen (Suburbanisierung, Segregation, Innenstadtentwicklung) und das Verhalten (Verkehr, Lebensstile, Produktionsweisen) institutioneller (Behörden, Kammern, Verbände), kollektiver (soziale Milieus) und individueller Akteure (Personen, Haushalte) einschließt. Diese Diskussion wurde zum Anlaß genommen, häufig am konkreten Fallbeispiel der Stadtregion Leipzig, die Entwicklungsziele und -strategien sowie die Konflikte und Barrieren zu diskutieren. Ergänzend wurden Initiativen weiterer Beispielstädte im Agenda-21-Prozeß vorgestellt. - (n.Verf.)Umweltverhalten und Lebensqualität in urbanen Räumen. Tagungsbericht und wissenschaftliche Beiträge der UFZ-Sommerschule 1996.Graue LiteraturB97110268ZukunftUmweltverträglichkeitSozialwissenschaftVerhaltenStadtregionKommunalpolitikStadtplanungLokale AgendaNachhaltige EntwicklungFallbeispielSozialverträglichkeitLebensstil