Hurraß, JuliaWiesmüller, Gerhard Andreas2014-10-132020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620140939-625Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/214503In der Wohnungswirtschaft ist Energieeffizienz derzeit das Hauptziel bei der Entwicklung des Gebäudebestandes. Immer mehr Wohngebäude und Wohnungen werden energetisch optimiert und die Bewohner profitieren von sinkenden Heizkosten sowie von konstanten raumklimatischen Bedingungen. Dem steht jedoch der Nachteil gegenüber, dass die Bewohner durch diese Entwicklung einer Vielzahl neuer chemischer, physikalischer, biologischer und mikrobiologischer Faktoren ausgesetzt sind. Denn energiesparende Bauweisen mit fehlender natürlicher Ventilation führen zu einer Anreicherung von Feuchtigkeit, Mikroorganismen und Chemikalien. Zudem steigt durch die Atmung eines Bewohners das CO2 in der Luft an. Schon in den 1990er Jahren wurde erkannt, dass bei Menschen gesundheitliche Beeinträchtigungen auftreten, die keine spezifischen Ursachen haben und mit dem Aufenthalt in Gebäuden im Zusammenhang stehen. Diese Tatsache wurde unter dem Begriff Sick Building Syndrome (SBS) zusammengefasst. Vor diesem Hintergrund wird in dem Beitrag über Lösungen berichtet, die ausreichenden Luftwechsel dezentral über Fenster sicherstellen und damit Alternativen zu aufwendigen Lüftungsanlagen bieten - ohne die angestrebte Energieeffizienz zu verlieren. Dass die natürliche Fensteröffnung energieeffizient eine gute Raumluftqualität sowie den lufthygienischen Luftwechsel herstellen kann, zeigt das Ergebnis einer 2012 veröffentlichten Untersuchung der Hochschule für Technik Stuttgart.Gesund leben in energieeffizienten Gebäuden: über die Bedeutung des Luftwechsels. Nutzerunabhängiger Mindestluftwechsel.ZeitschriftenaufsatzDH20944WohnungswesenWohngebäudeWohnungEnergieeinsparungSanierungsmaßnahmeEnergiesparhausInnenraumRaumklimaLufthygieneGesundheitsrisikoSchimmelpilzSchadstoffGesundheitsschutzLüftungFensterNutzerverhaltenEnergieeffizienzEnergetische Sanierung