Buersch, Michael1980-01-312020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261970https://orlis.difu.de/handle/difu/438125In der Geschichte des Fürstentums Waldeck-Pyrmont von 1816 bis 1852 wird exemplarisch die Entwicklung vom Ständestaat des 18. Jahrhunderts zum konstitutionell-monarchischen Staatswesen nachgezeichnet und insbesondere die Herausbildung eines politischen Bewußtseins in der Bürgerschaft verfolgt. Beide Prozesse konnten auch durch eine Revision der liberalen Verfassung, der auf Druck der Reaktion 1852 von den aufgeklärten Fürsten zugestimmt werden mußte, nicht rückgängig gemacht werden. Die Darstellung basiert auf den Petitionen und Verfassungsentwürfen liberaler Bürger seit 1830, berücksichtigt aber auch Zeitschrifteneditionen und die Entstehung einer bürgerlichen Öffentlichkeit durch die Beteiligung des Volkes am politischen Willensbildungsprozeß; sie umreißt die Tätigkeit der Abgeordneten in der Frankfurter Nationalversammlung vor allem in der Frage der Mediatisierung. Dokumentiert sind das an der Reichsverfassung orientierte Staatsgrundgesetz von 1849 und die oktroyierte Verfassung.GeschichteGeschichtswissenschaftLandesteilRegionalgeschichteLandesgeschichteVerfassungsgeschichteKleinstaatliche Verfassung zwischen Vormärz und Reaktion. Studien zur Entstehung der waldeckisch-pyrmontischen Verfassungsurkunden von 1849 und 1852.Graue Literatur013042