Kilian, Michael2020-02-072020-02-072022-11-252020-02-072022-11-2520200029-859Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/258538"Moderne Formen künstlerischen Ausdrucks bleiben nicht mehr im Verborgenen oder in Museen und Ausstellungen, sondern suchen in unterschiedlichster Weise die Öffentlichkeit außerhalb dieser Gehege, den „Öffentlichen Raum". Sie wollen dort nicht nur sich zeigen, sondern wirken und mahnen, ja aufrütteln und provozieren, auch zum Widerspruch reizen im Sinne einer künstlerischen Aufklärung. Dies führt zu einer Reihe von Rechtsfragen und Problemen, von denen einige, nicht alle, hier angesprochen und dargestellt werden sollen, ohne dass es stets eine endgültige rechtliche Lösung gibt: Kunst und Recht stoßen sich im öffentlichen Raum - und sollen es in einer freien Gesellschaft vielleicht auch." Der Autor beleuchtet nach einem allgemeinen und geschichtlichen Exkurs u.a. zur politischen Pädagogik in Deutschland nach 1945 die Kunst im öffentliche Raum als Phänomen des Rechts in den Abschnitten: Verfassungsrechtliche Garantie der Freiheit der Kunst - Kunstfreiheit und ihre rechtlichen Rahmensetzungen - Aufgaben des Kulturstaats - Kunst im öffentlichen Raum als spezieller Gegenstand des Rechts - Das einschlägige staatliche Recht und geht auf konkrete rechtliche Vorgaben, wie das Urheberrecht ein. Er kommt zu dem Schluss, dass auch bei Kunst im öffentlichen Raum die Autonomie des Künstlers als Ausdruck seiner von der Verfassung geschützten Kunstfreiheit von der öffentlichen Hand zu respektieren sei, also gegen den Willen des Künstlers ein Kunstwerk im öffentlichen Raum nicht beseitigt oder verändert werden dürfe.Rechtliche Fragen der „Kunst im öffentlichen Raum".Zeitschriftenaufsatz202168-7Bildende KunstKunstwerkÖffentlicher RaumKunst im RaumKunstformRechtsgrundlageUrheberrecht