Gebauer, IrisLuley, TorstenBreuninger, Clemens2009-11-272020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252009https://orlis.difu.de/handle/difu/142928Die Verfügbarkeit von leistungsstarken Kommunikationsnetzen für gewerbliche oder auch private Nutzer ist heute ein wesentlicher Standortfaktor. Dementsprechend ist eine schnelle und kostengünstige Übertragung von großen Datenmengen zwischen wirtschaftlich verbundenen Akteuren die Voraussetzung für eine effiziente Nutzung des Internets. Um die Bedeutung des Standortfaktors Breitband für Unternehmen näher zu beleuchten, wurde am Institut für Geographie der Universität Stuttgart in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum des Landes Baden-Württemberg ein Forschungsprojekt zum Thema durchgeführt. Der Beitrag gibt die Kernergebnisse aus der Befragung von 1.007 Unternehmen mit Standort im ländlichen Raum wieder. Befragt wurden Unternehmen aus dem verarbeitenden Gewerbe und dem Handel. Die Untersuchung bezog auch Dienstleister, Selbständige und Freiberufler mit ein. Lediglich vier von 1.700 befragten Unternehmen gaben an, dass sie das Internet für betriebliche Zwecke nicht nutzen. Über die Hälfte hält ihre derzeitige Breitbandanbindung für unzureichend. Insgesamt betrachtet sind die aus einer unzureichenden Breitbandversorgung resultierenden Konsequenzen vielschichtig und einschneidend. Nicht nur allgemeine Probleme mit der Produktivität und Wettbewerbsnachteile, sondern auch Schwierigkeiten beim Aufbau und der Pflege von Kundenbeziehungen resultieren aus einer Unterversorgung. Bei der Frage, welche Aktivitäten von den jeweiligen Kommunen erwartet werden, wird der Wunsch nach Unterstützung beim Ausbau der Breitbandinfrastruktur sehr deutlich formuliert.ZeitschriftenaufsatzDH15471VersorgungKommunikationstechnologieSiedlungsstrukturLändlicher RaumWirtschaftsentwicklungStandortfaktorUnternehmenBefragungAuswertungsmethodeBreitbandverkabelung