Sutton, Gertrud Kobke1988-07-042020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261987https://orlis.difu.de/handle/difu/542599Nimis ist der Name von Strukturen aus Ästen und Zweigen in einer Kluft bei Kullen, die in ihrer siegenjährigen Existenz schon drei Rechtsfälle, Kauf, Brand und endlose Diskussionen hervorgrufen haben. Wie ihr Schöpfer, der Künstler Lars Vilks, sagt, wurden viele Theorien von außen dem Werk aufgedrängt. Vilks praktiziert seit 1974 Kunst und versucht sich dem Kunstbegriff auf vielfältige Weise zu nähern. Nimis entstand in einem Naturschutzgebiet in einer steinernen Schlucht, die zum Meer abfällt. Aus Ästen, Zweigen und Steinen entstanden zusammenhängende Gebilde, teils brücken-, teils leiterartig, teils von verwirrenden Strukturen, teils turmartig. Alle Materialien vom Wald und Strand fanden Verwendung. 1984 kaufte Joseph Beuys die Skulpturen für DM 200.000 und bereitete ihren Transport per Hubschrauber nach Düsseldorf vor. Ein Brandanschlag zerstörte im Januar 1985 die Skulpturen weitgehend. Vilks begann mit dem Wiederaufbau. Nach Beuys Tod verblieben die Skulpturen an ihrem Platz. (hg)WaldNaturdenkmalKünstlerHolzSkulpturHolzarbeitBildung/KulturDenkmalNimis - skulptur og ide. (Nimis - eine Skulptur und ihre Idee.)Zeitschriftenaufsatz130061