Heisig, Kirsten2011-04-062020-04-272022-11-292020-04-272022-11-292010978-3-451-30204-6https://orlis.difu.de/handle/difu/272260Die Gewalttäter werden jünger, brutaler, skrupelloser und die Gesellschaft mit diesem Problem hilfloser. Die Berliner Jugendrichterin Kirsten Heisig war nicht bereit, das hinzunehmen. So wollte sie nicht akzeptieren, dass bei Jugendlichen zwischen Straftat und Gerichtsverhandlung viele Monate vergehen und entwickelte das Neuköllner Modell. Hier findet nach einfachen Delikten von Jugendlichen innerhalb von drei Wochen die Gerichtsverhandlung statt. Die schnellen Strafen haben damit einen größeren Wirkungseffekt bei Tätern und Opfern. In dem Buch erläutert sie das Modell und deren Durchsetzungsweg, beschreibt Lebensläufe jungendlicher Krimineller, schildert Straftaten und Verfahren, benennt die Situationen an Schulen, Jugendämtern und der Polizei. Die Autorin liefert Fakten und aber auch Lösungsvorschläge, wie z.B. die Vernetzung von Polizei, Staatsanwaltschaft, Jugendamt, Schulen, Behörden, Institutionen und Eltern funktionieren sollte. Dabei wirft sie auch einen vergleichenden Blick ins europäische Ausland Im ihrem Buch fordert die Richterin die Beseitigung von Handlungsdefiziten und eine ehrliche und notwendige Debatte in der Bekämpfung von Jugendkriminalität.Das Ende der Geduld. Konsequent gegen jugendliche Gewalttäter.MonographieDR18225SozialverhaltenSozialbeziehungJugendlicherJugendkriminalitätGesellschaftsordnungSchuleJugendhilfePolizeiJugendgewaltJugendgerichtJugendgerichtshilfeJugendstrafeIntensivtäterKriminalpräventionFallbeispielProjektbeschreibungKriminologie