Braendle-Stroeh, Markus1981-06-032020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261979https://orlis.difu.de/handle/difu/476171Städtebauliche Entwürfe implizieren einen gesellschaftspolitischen Entwurf.An der derzeitigen Fachsprache zeigt der Autor auf, daß sie den Gegenstand ,,Stadt'' nach anorganischen und organischen Vorbildern erfassen, nicht aber nach psychischen oder soziokulturellen.In der Praxis existiert die Parallele, daß die Stadtplanung und der Städtebau nach möglichst zeit- und raumunabhängiger Daten ,,über'' Menschen und deren Bedürfnisse geforscht haben, also nach dem statisch-atomistischen Verständnis vorgingen.Um den lebendigen Menschen mit seinen sozialen Beziehungen und entwickelten Bedürfnissen in die Planung aufzunehmen, reicht es nicht aus, einfach ,,interdisziplinär'' zu arbeiten, sondern in sämtlichen beteiligten Disziplinen die Unzulänglichkeiten wie reduzierter Aktionsbereich, inadäquante Fachsprache, verdinglichender Umgang mit Menschen, aufzuarbeiten.Das Resultat wäre nicht interdisziplinäres sondern integriertes Arbeiten in und mit Städten und Städtern. st/difuStadtplanungBewohnerFachspracheStadtsoziologieTheorieBedürfnisforschungStadtHeimatFremderStadt als Heimat, Umwelt, Fremde. Anmerkungen zum Umgang mit Städten und Städtern.Aufsatz aus Sammelwerk057523