Hartung, FriederTack, Achim2007-10-302020-01-042022-11-262020-01-042022-11-262006https://orlis.difu.de/handle/difu/196240Das Recht von Kommunen, Bauland in Eigenverantwortung auszuweisen ist im § 1 Abs. 3 BauGB verankert. Viele Kommunen machen von diesem Recht Gebrauch in der Hoffnung damit eine positive Wirkung auf ihre Finanzen zu erzielen. Die Forschung im Bereich der Stadtentwicklung kommt in jüngster Zeit vermehrt zu dem Schluss, dass sich Baulandentwicklung nicht in jedem Fall finanziell für die Kommune lohnt. Hierbei wird der Begriff der fiskalischen Rentabilität verwendet. So erscheint in einigen Studien die Innenentwicklung aufgrund bestehender Infrastrukturen und der besseren Vermarktung von höheren Einwohnerdichten finanziell vorteilhafter als die Neuentwicklung von Gebieten. In der kommunalen Praxis hingegen gibt es aufgrund von Erfahrungswerten der Planungs- und Tiefbauämter den Standpunkt, eine Inanspruchnahme von Flächen im bestehenden Siedlungsbereich sei insgesamt gesehen komplexer, und daher mit deutlichen Mehrkosten verbunden. Unabhängig davon, welche Seite hierbei die schlüssigeren Argumente hat bzw. ob überhaupt generelle Aussagen zu diesem Themenfeld getroffen werden können, zeigt das in der Arbeit beschriebene Beispiel den Vorteil einer möglichst frühzeitigen Prüfung der fiskalischen Auswirkungen von Wohngebietsentwicklungen für die kommunale Seite. Es wird ein Modell zur fiskalischen Wirkungsanalyse entwickelt und in ein einfach zu bedienendes Computerprogramm umgesetzt. sg/difuFolgekostenabschätzung kommunaler Wohngebietsentwicklungen.Graue LiteraturDW21243WohnungswesenWohngebietWohnungsbauplanungKostenFolgekostenModellWohngebietsentwicklung