Muschwitz, Christian2015-04-172020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520150342-2259https://orlis.difu.de/handle/difu/215190In den vergangenen Jahrzehnten haben sich auch in den ländlichen Räumen der Bundesrepublik Deutschland die Menschen für eine hochintensive individuelle Mobilität entschieden. Der Befund unserer Tage ist, dass in den ländlichen Räumen nur noch sehr vereinzelt eine kleinteilige und wohnungsnahe Infrastruktur vorhanden ist. Hinzu kommt, dass der öffentliche Personenahverkehr (ÖPNV) in den ländlichen Räumen oftmals nur noch als Schülerverkehr vorhanden ist. Für die schnell wachsende Gruppe der Haushalte ohne eigenen PKW führt dies zu einem Mobilitätsengpass. Die skandinavischen Länder haben früh erkannt dass die öffentliche Mobilität ein Schlüsselfaktor für Tragfähigkeit in ländlichen Räumen ist. Der öffentliche Nah-, Regional- und Fernverkehr wird multifunktional erledigt. Es werden Personen und Güter stets gemeinsam befördert. In den Jahren 2012 bis 2014 hat die Uckermärkische Verkehrsgesellschaft in einem Modellprojekt dieses Prinzip ebenfalls umgesetzt.Von Skandinavien lernen: Strategie der Multifunktionalität sichert Funktionen in der Fläche!ZeitschriftenaufsatzDH21632VerkehrLändlicher RaumMobilitätErreichbarkeitÖPNVBevölkerungsentwicklungBevölkerungsstrukturVerkehrsunternehmenVerkehrsbedienungBusverkehrFunktionsmischungPersonenverkehrGüterverkehrModellversuchDemographischer Wandel