Kriegeskorte, A.Suessmann, W.Webering, A.1986-07-312020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261986https://orlis.difu.de/handle/difu/524350An der 1981 zum ersten Mal eingestauten Antrifttalsperre wurden 1982/83 über den Zeitraum eines Jahres Wasserqualitätsuntersuchungen durchgeführt. Die Messungen an der Antrift zeigen die Belastung des Flusses durch Abwasser unterhalb der Ortschaften sowie die Selbstreinigung auf unbelasteten Fließabschnitten. Das nährstoffreiche Flusswasser ermöglicht in den Sommermonaten ein üppiges Algenwachstum im See, so dass sauerstoffarme Verhältnisse im Tiefenwasser entstehen, verbunden mit relativ hohen Ammoniumkonzentrationen im auslaufenden Seewasser. Die Nährstoffeliminierung in den Vorbecken war gering. Zur Verringerung des Nährstoffeintrages empfiehlt sich daher eine Verbesserung der Abwasserbehandlung. Abschließend wird die Frage nach dem Nutzen der Dauerstauhaltung bei Hochwasserrückhaltebecken gestellt und die Renaturierung von Fließgewässern als eine zu erwägende Alternative vorgeschlagen. (-z-)TalsperreRückhaltebeckenHochwasserrückhaltebeckenWasserqualitätSelbstreinigungAlgenwachstumEutrophierungStauhaltungUmweltpflegeWasserWasserqualität einer neuentstandenen Talsperre - Antrifttalsperre/Vogelsberg.Zeitschriftenaufsatz107712