Bieber, Daniel2012-03-012020-01-042022-11-262020-01-042022-11-262011978-3-86581-224-7https://orlis.difu.de/handle/difu/203128Länger arbeiten, schneller studieren, früher ins Arbeitsleben eintreten, private Rentenvorsorge, höhere Steuern oder steigende Sozialabgaben - der demographische Wandel wird für eine ganze Reihe ungeliebter gesellschaftlicher Entwicklungen verantwortlich gemacht. Gerne wird suggeriert, dass der demographische Wandel mit der Unausweichlichkeit einer Naturkatastrophe über uns kommt und entschlossenes Gegensteuern verlangt, in aller Regel verbunden mit Opfern, die wir bringen müssen. Richtig ist: Die Zahl der Einwohner Deutschlands sinkt und der Altersdurchschnitt der Bevölkerung steigt. Offen ist jedoch, was daraus folgt und ob es tatsächlich der demographische Wandel ist, der allein für die erwarteten Probleme verantwortlich ist. Die Analysen zu den demographischen Grunddaten und ihrer Interpretation, zur Entwicklung von Infrastruktur, der Pflege, von Kapitalmarkt und Rente, Bildung und Familie sowie zur wirtschaftlichen Entwicklung zeigen, dass in der Öffentlichkeit die Bedeutung des demographischen Wandels mitunter etwas überstrapaziert wird.Sorgenkind demografischer Wandel? Warum die Demografie nicht an allem schuld ist.MonographieIfL1111147BevölkerungsentwicklungAlterungUrsachenanalyseArbeitsmarktInnovationFamilieBildungswesenRentenversicherungKapitalmarktDemographischer WandelPflege