Grund, Egon1995-03-232020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2519940039-2219https://orlis.difu.de/handle/difu/86371Zur Reduzierung der schädlichen Auswirkungen des Verkehrs in Städten und Ballungsräumen wird Verkehrsvermeidung, womit Vermeidung des MIV gemeint ist, überwiegend als wichtigstes Ziel angesehen. Und zur Frage, wie dieses Ziel erreicht werden kann, werden weitgehend dieselben Unterziele genannt: Steigerung der Attraktivität des ÖPNV und des Fahrradverkehrs, Stadt der kurzen Wege, Benzinpreiserhöhungen, Leitsysteme, Fahrgemeinschaften, Car-sharing etc. Der Beitrag setzt sich mit diesen einzelnen Vorschlägen auseinander und zeigt auf, daß dadurch real keine oder allenfalls marginale Verkehrsvermeidung erreicht werden kann. Als einzige wirksame Möglichkeit werden rigorose ordnungspolitische Maßnahmen angesehen, die aber in der Verkehrspolitik dann auch mehrheitlich und ernsthaft gewollt werden müßten.Verkehrsvermeidung - ein realistischer Ansatz?ZeitschriftenaufsatzI95010364StadtVerdichtungsraumIndividualverkehrÖPNVFahrradverkehrAttraktivitätOrdnungspolitikVerkehrspolitikVerkehrsvermeidungVerkehrsreduzierungMaßnahme