1997-12-312020-01-032022-11-262020-01-032022-11-2619960303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/27153Schon seit Jahren haben sich kritische Stimmen zu Wort gemeldet, die das ZO-Konzept bzw. das ZO-System grundsätzlich in Frage zu stellen suchten. Das ZO-Konzept scheint in der Tat verschiedene Zielsetzungen nicht erreicht zu haben. Dennoch gibt es gute Gründe, warum die ZO- Theorie und auch das ZO-Konzept nicht ohne weiteres ad acta gelegt werden sollten. Anwendungsbereiche, die als erhaltenswert bzw. berücksichtigenswert erscheinen und auf die sich die raumbezogene Wissenschaft und Planung weiterhin oder auch neu konzentrieren sollte, sind unter anderem: - die Sicherung der Mindest- oder Grundversorgung in dünnbesiedelten ländlichen Räumen; - die Gestaltung der Siedlungsstrukturentwicklung in Verdichtungsräumen durch ein neues System von Zentren im Kernbereich und im Umland; - ein fortentwickeltes ZO-Konzept als wichtiger Baustein für eine Siedlungsstrukturplanung, die am Prinzip der Nachhaltigkeit ausgerichtet ist. - Auch wird die aktuelle "Konkurrenz" des ZO- Konzepts und der neuen Städtenetz-Konzepte thematisiert. Es besteht ein raumplanungswissenschaftlicher Forschungsbedarf mit Blick auf eine zwischen den Konzepten abgleichende Strategieentwicklung. - St.Zentrale Orte im Wandel der Anforderungen. Themenheft.ZeitschriftenaufsatzB97110273Zentraler OrtZentrale-Orte-TheorieZentralitätRaumplanungPlanungsgrundlageGeographieSiedlungsstrukturKooperationRaumordnungZentrale-Orte-SystemStädtenetz