Strubelt, Wendelin1987-12-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261986https://orlis.difu.de/handle/difu/537059In der gegenwärtigen Diskussion um das sogenannte Nord-Süd- oder Süd-Nord-Gefälle, besonders deutlich an den regionalen Unterschieden in der Arbeitslosigkeit, stellt sich die Frage, ob die Gründe für diese Ungleichmäßigkeiten Erfolge oder Fehler von politisch-planerischen Bemühungen darstellen oder ob sie das Ergebnis von langfristigen und z.T. sogar weltweiten Entwicklungen sind, denen nicht durch kurzfristige politische Maßnahmen abgeholfen werden kann. In dem Beitrag, der den Untertitel "Essay" erhalten hat, weil er angesichts des gegenwärtigen und historischen Wissensstandes eher räsonierend-spekulativ als analytisch-kausal geprägt ist, wird versucht, ausgehend von der immer wieder auftauchenden geographischen Typik gesellschaftlicher Konstellationen, die Vielfalt und Komplexität des gegenwärtigen Nord-Süd-Gefälles der häufig simplifizierenden Diskussion gegenüberzustellen. Die Unangemessenheit der Diskussionsebenen und der eingesetzten Instrumente kontrastiert dabei eigentümlich mit den auch historisch differenziert zu betrachtenden und zu bewältigenden Konstellationen raumstruktureller Entwicklungen. - (n.Verf.)RegionalentwicklungWirtschaftsentwicklungRegionale DisparitätRaumplanungspolitikHistorische RaumforschungRaumstrukturWirtschaftsraumDie Raumstruktur der Bundesrepublik Deutschland zwischen Wandel und Konstanz, zwischen Hoffnung und Resignation. Ein "räumlicher" Essay.Zeitschriftenaufsatz124489