Beyer, Peter1980-02-032020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261974https://orlis.difu.de/handle/difu/460875Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Frage, welche ökonomischen Wurzeln in Leipzig als dem eigentlichen Anfangspunkt der modernen Schienenwege das frühzeitige und ausgeprägte Interesse des Handelskapitals an einer umwälzenden Transportverbesserung trotz des Fehlens einer entwickelten Industrie hatte.Nach einer politökonomischen Analyse des Verhältnisses von Handel und Gütertransport im Kapitalismus der freien Konkurrenz, einer Begründung des Zusammenhangs zwischen der Entwicklung der unmittelbaren außeragrarischen Produktion und dem Bedürfnis nach Eisenbahnen wird konkret-historisch die Entwicklung des Eisenbahnbaus untersucht.Es wird herausgearbeitet, daß durch den zurückgebliebenen industriellen Entwicklungsstand in Deutschland das Wirken des Konkurrenz-Mechanismus eine besondere Rolle spielte, daß aber anderenorts für den allgemeinen Beginn des Eisenbahnbaus keineswegs ein ebenso starkes Bedürfnis nach dem neuen Verkehrsträger wie in der Messestadt Leipzig eine Rolle spielen mußte. sw/difuEisenbahnbauFinanzierungFernverbindungVerkehrHandelStadtgeschichteDas Leipziger Handelskapital im Ringen um eine Eisenbahnlinie nach Magdeburg 1829-1840.Ursachen und ökonomische Triebkräfte für den Bau der zweitältesten deutschen Fernverbindung.Monographie038493