Betancur, John J.1988-07-042020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261987https://orlis.difu.de/handle/difu/542582Spontansiedlungen wurden in der Vergangenheit oft als ein Mittel beschrieben, das in Ländern der Dritten Welt zur Lösung des Wohnungsproblems beitragen könne. Es wurde vorgeschlagen, dass Staat und Entwicklungsgesellschaften die Selbsthilfe der Bewohner unterstützen. Der Autor setzt sich für das Beispiel Lateinamerika kritisch mit diesem Ansatz auseinander. Er stellt fest, dass hier eine Idealisierung oft so nicht wünschbarer Wohnverhältnisse stattfinde. Wesentlicher Fehler dieses Ansatzes sei, dass die Existenz und Neuentstehung sozialer Segregation von vornherein eingeplant sei. Ein kurzer Überblick mit einigen Beispielen aus lateinamerikanischen Staaten zeigt auf, dass es viele nach der Entstehung und der Form unterschiedliche Spontansiedlungen oder Squattersiedlungen gibt. Gerade dort, wo sie auf wertvolleren Standorten entstehen, lösen sie die massivsten Gegenreaktionen aus. (wb)WohnungsbauWohnungspolitikEntwicklungslandWohnbedürfnisWohnungsversorgungSelbsthilfeSpontansiedlungWohnungszustandWirkungsanalyseBewertungStadtplanung/StädtebauWohnenSpontaneous settlement housing in Latin America. A critical examination. (Wohnen in Spontansiedlungen Lateinamerikas. Eine kritische Wertung.)Zeitschriftenaufsatz130044