Bellebaum, Alfred1981-08-122020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261974https://orlis.difu.de/handle/difu/477880Der Verfasser tritt der These entgegen, alle sozialen Probleme seien grundsätzlich lösbar. Ausschlaggebend dafür ist das Fehlen umfassender Erkenntnisse über die komplexen Lebensverhältnisse in der modernen Gesellschaft. Da der Autor es als unmöglich ansieht, ausreichend Daten wissenschaftlich exakt zu erfassen, gibt es für ihn nur eine begrenzte Handlungssicherheit. Zweifellos gibt es in der modernen Gesellschaft zahlreiche Probleme, für deren Bewältigung zu wenig getan worden ist. Dies darf aber nicht dazu verleiten, alles Bestehende als negativ zu bezeichnen, alle Zustände grundsätzlich ändern zu wollen. Die Lösung aktueller Probleme führt tendenziell zu neuen konkreten Problemen. Angesichts eines zunehmenden Problempotentials ist die Legitimierung der Beschäftigung mit sozialen Problemen wiederum ein gesellschaftspolitisches Problem allerersten Ranges. st/difuSozialisationSozialwissenschaftWissenschaftstheorieGesellschaftspolitikSozialwesenSoziale Probleme - Möglichkeiten und Grenzen des Helfens und politischen Handelns.Aufsatz aus Sammelwerk059265