Alink, G. M. M.Eck, M. van1987-12-082020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261986https://orlis.difu.de/handle/difu/537414In der Vergangenheit sind Städte und Dörfer vor allem an Straßenknotenpunkten entstanden, weil diese Stellen sich durch besondere Standortgunst für Handel und Gewerbe auszeichneten. Die ursprünglich auf die unmittelbare Nachbarschaft der Straßenkreuzung beschränkte Bebauung dehnte sich im Laufe der Zeit bandförmig - entlang der Straßen - immer mehr aus. Als Folge der Massenmotorisierung wird der öffentliche Raum immer mehr vom Kraftfahrzeugverkehr in Anspruch genommen, so dass die Fahrbahnen mehr oder weniger unüberwindbare Hindernisse werden und vor allem in Dorfkernen stark Abwanderungstendenzen erkennbar werden. In der ländlichen Siedlung Weiteveen ist es nicht möglich, eine Ortsumgehung anzulegen. Im Rahmen des BREV-Programmes (Beihilfen der Regierung für Experimente in Aufenthaltsgebieten = Verblijfsruimten) soll hier eine Absenkung des Geschwindigkeitsniveaus erreicht werden. Dazu wird vorgesehen: "Schleusen", reale und optische Verengungen der Fahrbahnen, Richtungsänderungen und Versätze, Hindernisse z.B. als Fahrbahnteiler. Die Bevölkerung wurde in großem Umfang an der Planung beteiligt. Nach Fertigstellung der Umbaumaßnahmen konnte nachgewiesen werden, dass die mittlere Geschwindigkeit im Dorfkern von 60 auf rund 30 km/h abgenommen hat und dass das tatsächliche dem erwünschten Geschwindigkeitsprofil in großem Umfang entspricht (Kern: 30 km/h, Ränder: 50 km/h, freie Strecke 80 km/h). (DS)VerkehrsberuhigungDorfOrtsdurchfahrtUmbauPlanungPartizipationBürgerbeteiligungMaßnahmeGeschwindigkeitsbegrenzungDorfkernStadterneuerungDorfsanierungDoorgaande wegen door kleine kerne-project Weiteveen. (Ortsdurchfahrten durch kleine Kerne - Das Projekt Weiteveen.)Zeitschriftenaufsatz124850