Breyer, FriedrichSchulenburg, J.-Matthias Graf von der1988-07-082020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261987https://orlis.difu.de/handle/difu/543557Das soziale Sicherungssystem, insbesondere die Rentenversicherung und die gesetzliche Krankenversicherung, führen zu intergenerativen Umverteilungsprozessen und damit zu einer Umverteilung zwischen den Familien in einer Gesellschaft. Anhand eines einfachen Modells kollektiver Entscheidung wird die Frage untersucht, inwieweit die durchschnittliche Familiengröße und die Verteilung der Kinder auf die Familien - das heißt die Familienstruktur in einer Gesellschaft - die Akzeptanz der intergenerativen Umverteilung via sozialer Sicherung beeinflußt. Mit Hilfe von Modellrechnungen für verschiedene Annahmekonstellationen wird zunächst die Akzeptanzfrage für die gesetzliche Rentenversicherung und dann für die gesetzliche Krankenversicherung und abschließend für beide Systeme zusammen behandelt. Dabei zeigt sich, daß insbesondere bei schwach schrumpfenden und stark wachsenden Bevölkerungen die Mehrheit der Bevölkerung einer intergenerativen Umverteilung durch soziale Sicherung skeptisch gegenüber steht. difuSoziale SicherheitRentenversicherungKrankenversicherungUmverteilungFamilienstrukturModellrechnungWahlentscheidungSozialpolitikSozialwesenVoting on social security. The family as decision-making unit. (Soziale Sicherung als Gegenstand von Wahlentscheidungen. Die Familie als Entscheidungseinheit.)Graue Literatur131021