Langer, Heinz1986-11-132020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261984https://orlis.difu.de/handle/difu/526317Westfalen ist ein aufschlußreiches und interessantes Bespiel für Landesplanungsarbeit, weil an ihm über den Zeitraum eines halben Jahrhunderts hinweg Möglichkeiten der Bewältigung einer öffentlichen Aufgabe gezeigt werden können.Von den Anfängen Mitte der zwanziger Jahre bis zur Auflösung der Landesplanungsgemeinschaften in Nordrhein-Westfalen im Jahre 1975 waren es in erster Linie korporative Verbände und Selbstverwaltungseinrichtungen, die sich dieser Aufgabe widmeten, um den bewohnten und besiedelten Raum zu ordnen und seine Entwicklung zu lenken.Rahmen zu setzen und Richtlinien für die Nutzung des zur Verfügung stehenden Bodens aufzustellen, waren die dabei verwendeten Mittel.Die konkrete Ausführung, die Finanzzuweisungen und die für die Durchführung erforderlichen Anordnungen gehörten nicht zur Kompetenz der Landesplanung, sondern waren Sache staatlicher Stellen.Daher enthielt die Landesplanung ein Element der Freiwilligkeit und der Partnerschaft.In der Konstruktion, die 1975 in Nordrhein-Westfalen nach dem Beispiel anderer Bundesländer an die Stelle der früheren Regelung getreten ist, überwiegt die staatliche Kompetenz in der Landesplanung.Es wird die Entwicklung und an konkreten Beispielen die Tätigkeit der Landesplanung in Westfalen seit ihren Anfängen nach dem 1.Weltkrieg dokumentiert, an dem die landschaftliche Selbstverwaltung Westfalens maßgeblich beteiligt war. difuGeschichteLandesgeschichteGebietsreformGemeindegebietsreformSelbstverwaltungRaumordnungLandesplanungLandesplanung in Westfalen 1925-1975.Monographie109944