Simon, Cordula2015-03-112020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520140303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/223758Wie geht eine Kommune mit den Herausforderungen um, die sich in einem klassischen Ankunftsstadtteil ergeben? Neukölln ist so ein Ankunftsstadtteil. In den letzten Jahren kommen nicht mehr nur punktuell sondern rasant zunehmend Familien aus Südosteuropa hier an. Wie kann die Kommune ihrer Integrationsverantwortung gemeinsam mit Institutionen und Initiativen gerecht werden? Im Artikel wird der Weg von der konkreten Situationsanalyse über erste (kreative) Handlungsansätze bis zur Implementierung im Regelsystem dargestellt. Im Fokus steht dabei das Thema Bildung mit allen handelnden Akteuren sowie die dafür notwendigen Rahmenbedingungen. Der Beitrag beleuchtet zudem, wie die Lebenswelt der Familien in den Herkunftsländern aussieht und unter welchen Bedingungen sie jetzt leben. Dies sind wichtige Voraussetzungen, um die Situation zu verstehen und zielgerichtet handeln zu können. Welche Rolle z.B. spielt es in der Auseinandersetzung mit dem Thema, dass einige Familien sich als Roma bezeichnen, viel häufiger dieser Begriff aber als Fremdbezeichnung gewählt wird? Es werden Hinweise gegeben, welche relevanten Partner gewonnen werden müssen und wie sich unterschiedliche Finanzierungsquellen ergänzen können. Vor dem Hintergrund, das die Förderung oft zeitlich begrenzt ist und die finanzielle Situation der Kommunen eine Regelfinanzierung oft nicht zulässt, ist die Frage nach der Finanzierung von Projekten ein entscheidender Apekt für die Zukunft.Bildung braucht Priorität!ZeitschriftenaufsatzDM15022040BildungswesenProblemraumEinwanderungAusländerBildungskostenFörderungsprogramm