Hunger, Bernd1995-03-012020-01-032022-11-262020-01-032022-11-2619940303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/18106Infolge des tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandels in den Städten der neuen Bundesländer ist Stadterneuerung in hohem Maße eine soziale Aufgabe. Die Ausdifferenzierung von Interessen und Lebenslagen bewirkt ein sozialpsychisches Klima im Spannungsfeld von Melancholie und Aufbruchstimmung und macht klar, daß die Lebenszusammenhänge eines Teils der Innenstadtbewohner geschützt werden müssen. Das ist nicht zuletzt auch für die Anziehungskraft des Milieus ostdeutscher Stadtkerne von Belang, das durch eine ausgeprägte Wohnfunktion gekennzeichnet ist. Zur Einbeziehung solcher sozialen Zusammenhänge in die Stadterneuerung werden methodische Vorschläge für Sozialstudien in frühen Planungsphasen am Beispiel der Cottbuser Innenstadt demonstriert. Abschließend werden verallgemeinernd die besonderen Ansprüche an die Sozialplanung in der Stadterneuerung der neuen Bundesländer dargestellt. - (Verf.)Sozialer Wandel in den Innenstädten der neuen Bundesländer.ZeitschriftenaufsatzB94100006InnenstadtStadterneuerungStadtsanierungSozialwandelSozialstudieSozialwandelSozialplanungRegionalSozialökologie