Riedmiller, Jörg1996-04-242020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251994https://orlis.difu.de/handle/difu/102513Die ökologischen Vorteile begrünter Flächen sind heute hinlänglich bekannt. Pflanzen auf Dachflächen filtern die Luft, reichern sie mit Sauerstoff an und bieten nicht zuletzt auch Tieren Lebensraum. Diese Aufwertung des Stadtklimas, verbunden mit einem angenehmen optischen Erscheinungsbild, hebt die Lebensqualität einer Stadt. Ob eine Dachbegrünung für den Naturhaushalt eine relevante und ökologisch sinnvolle Maßnahme darstellt, wird in der Arbeit unter verschiedenen Aspekten betrachtet. Neben klimatischen und psychologischen Aspekten werden auch die ökologischen Effekte erörtert. Es wird von der These ausgegangen, daß aus ökologischer Sicht Dachbegrünungsanlagen wünschenswert wären, die dauerhaft einen Eingriff im Sinne des Naturschutzrechts darstellen und damit einen Beitrag zur Biotopvernetzung im urbanen Raum leisten. Ziel der Untersuchung ist es, sich mit der Anlage, Besiedelung und Vernetzung von bepflanzten Dächern zu befassen. Es wurden über 3000 qm Dachbegrünung in Heidelberg (insbesondere auf dem Universitätsgelände) und Mannheim angelegt und über 50 000 Pflanzen bearbeitet und ausgewertet. Zusammenfassend wird konstatiert, daß die ökologische Wirksamkeit von Dachbegrünungen durch eine strukturierte Oberflächengestaltung mit Nisthilfen für Insekten und artenreiche Bepflanzung gesteigert werden kann. sg/difuUntersuchungen zur Anlage, Besiedelung und Vernetzung von anthropogenen Sekundärbiotopen auf Dachflächen.Graue LiteraturS96060037DachDachbegrünungPflanzePflanzenartBiotopTierStadtökologieBiologieKlimaNaturschutzBebauungUmweltschutzNaturFauna