Adam, Klaus1983-12-202020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261983https://orlis.difu.de/handle/difu/502105Städtische Ökosysteme sind keine selbständigen, in sich geschlossene Systeme, sondern eng mit ihrer Umgebung verbunden. Diese Vernetzung bezieht sich nicht nur auf die ökologischen Faktoren, sondern auch auf die jeweiligen ökonomischen und sozialen Gegebenheiten. Das Ökosystem Stadt ist das Ergebnis inner- und interregionaler Austauschvorgänge vor dem Hintergrund geoökologischer Bedingungen, gesteuert von menschlicher Planung. Der hohe Energieverbrauch wird fast ausschließlich durch die Nutzung fossiler Brennstoffe (Holz, Kohle, Erdöl, Erdgas) abgedeckt. Diese Verbrennung verändert den Kreislauf der Energieträger und die Zusammensetzung der Luft (z.B. Anstieg des CO 2-Gehalts), wodurch der Strahlungs- und Wärmehaushalt besonders im Bereich der Städte beeinträchtigt wird. Bildung von Wärmeinseln, Schadstoffanreicherungen in der Luft, schwerwiegende Veränderungen des Stadtklimas und Beeinträchtigung des Wohlbefindens von Bewohnern sind die Folgen. Diese ständig steigenden Belastungen urbaner Ökosysteme zwingen zu einer Reihe von Maßnahmen in den Bereichen: 1. Stadtentwicklungsplanung mit Intensivierung von Koordination, Kooperation und Integration aller an einem Projekt Beteiligten auf der Grundlage des Vorsorgeprinzips; 2. Verringerung des Energiedurchsatzes und der Verbesserung der Umweltqualität durch Emissionsentlastung; 3. rationelle Energieumwandlung und Energieversorgung; 4. Verkehrsberuhigung, Verringerung des Individualverkehrs; 5. Erhöhen des Grünflächenanteils. BfLRUmweltpflegeStadtplanung/StädtebauUmweltbelastungStadtökologieUmweltbelastungEnergieverbrauchRegionalStadtplanungUmweltplanungVeränderungen der städtischen Ökosysteme durch hohe Energieumsätze. Aspekte künftiger Stadtentwicklungsplanung unter Berücksichtigung von Maßnahmen zur Verbesserung der Umweltqualität und Reduzierung des Energieverbrauchs.Zeitschriftenaufsatz084568