Trube, Achim2004-07-282020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2619973-8258-3309-7https://orlis.difu.de/handle/difu/190194Durch die Massenarbeitslosigkeit entstnad ein Zweiter Arbeitsmarkt, der sich z.T. jenseits vom regulären Markt und einem gezielt steuernden Staat expansiv entwickelt hat. Dem Zweiten Arbeitsmarktes fehlen bisher die scharfen Grenzen als Erkenntnisgegenstand. Die Studie versucht eine grundsätzliche Ortsbestimmung: Hat der zweite Arbeitsmarkt nur eine Legitimationsfunktion für eine "aus den Fugen geratene Arbeitsgesellschaft" oder aber bietet er tatsächlich Ausblicke auf eine andere Form des Wirtschaftens und existenzieller Sicherung? Im zweiten Teil der Untersuchung werden anhand einer empirischen Kosten-Nutzen-Analyse örtlicher Maßnahmen gegen Arbeitslosigkeit eine Fiskal-, eine Arbeitsmarkt- und eine Sozialbilanz für öffentlich geförderte Beschäftigungsangebote entwickelt, um durch diese sozialwissenschaftlichen Analysen Antworten auf die theoretische Eingangsfrage zu gewinnen. Die Ergebnisse der empirischen Studien sind dabei für die kommunale Ebene durchaus positiv: Arbeit statt Arbeitslosigkeit zu finanzieren, rechnet sich offensichtlich sowohl fiskalisch als auch arbeitsmarktlich sowie sozial. Dies ist Anlass für die Abschlussüberlegungen, ob der Zweite Arbeitsmarkt - zumindest exemplarisch - Perspektiven bietet, Wirtschaft und Gesellschaft nicht nur örtlich wieder zu "versöhnen". difuZur Theorie und Empirie des Zweiten Arbeitsmarktes. Exemplarische Erörterungen und praktische Versuche zur sozioökonomischen Bewertung lokaler Beschäftigungsförderung.MonographieDW14164ArbeitsmarktBeschäftigungInformelle WirtschaftTheorieEmpirieKosten-Nutzen-AnalyseBewertungPerspektiveSchattenwirtschaftSozioökonomie