Richter, Sabine2018-08-142020-01-052022-11-252020-01-052022-11-2520180939-625Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/247373Nahe der Mannheimer Innenstadt war das Armeegelände der US-Streitkräfte 60 Jahre lang eine abgeschlossene Stadt in der Stadt. Auf dem Gebiet "Benjamin-Franklin-Village" lebten und arbeiteten bis zu 10.000 Amerikaner. Insgesamt bestanden 2.080 Wohneinheiten in 103 Mehrfamilienhäusern, elf Einfamilien- und 46 Doppelhäusern. Nach dem Abzug der Amerikaner unterzeichnete die städtische MWSP Projektentwicklungsgesellschaft GmbH im Jahr 2015 den Kaufvertrag mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA). Auf der 200 Hektar großen Konversionsfläche soll in den kommenden zehn Jahren ein neuer Stadtteil für rund 9.000 Einwohner entstehen. "Franklin" - so der Name des Stadtteils in Anlehnung an die amerikanischen Wurzeln - soll ein lebendiges, ökologisches Stadtquartier mit einem Mix aus Wohnraum, Arbeits- und Einkaufsmöglichkeiten, Gastronomie und Bildungseinrichtungen werden. Etwa die Hälfte der alten Gebäude sollen abgerissen werden, da sie nicht den heutigen Standards entsprechen, etwa 70 Bestandsgebäude werden umgebaut und grundlegend saniert. 25 Investoren werden den Stadtteil entwickeln und eine ausgewogene soziale Mischung gewährleisten. Eine große Rolle spielen die Themen Energie und Mobilität. In dem Beitrag werden einige interessante bauliche Lösungen vorgestellt. Zu den Wohnungsinvestoren gehört auch das kommunale Wohnungsunternehmen Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft mbH (GBG), die etwa 200 Millionen Euro in den Neubau und in die Sanierung von Bestandsbauten investieren will. Rund 1.500 Menschen sollen bei der GBG in Franklin wohnen.25 Investoren sorgen für Vielfalt im größten Konversionsprojekt Deutschlands. Wohnungen statt Kasernen.ZeitschriftenaufsatzDH26236StadtentwicklungsplanungMilitäranlageFolgenutzungNeuer StadtteilFunktionsmischungWohnungsbestandSanierungsmaßnahmeAbbruchNeubebauungEnergiekonzeptVerkehrskonzeptKonversionSoziale Mischung