Gerkan, Meinhard von1987-04-082020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261986https://orlis.difu.de/handle/difu/530857Entsprechend seinem Berufsverständnis hat der Architekt in der Gesellschaft die Rolle eines Dialogpartners. Seine Aufgaben sind durch allgemeine und spezifische Bedingungen deserminiert: gesellschaftliche Verhältnisse, Politik, Recht und Ökonomie - in praktischer Hinsicht durch Produktion, Material sowie Regeln der Bau- und Gebäudetechnik. Schönheit und Geschmack sind wandelbar und stehen in Wechselwirkung zwischen Produzenten und Rezipienten der Ästhetik. Im Dialog kann der Architekt entweder eine konformistisch-pragmatische, eine monologisch-selbstherrliche oder - was anzustreben ist - eine "dialogische" Position beziehen. Leitsätze des Verfassers: 1. Einfacheit (im Sinne von Plausibilität), 2. Vielfalt und Einheit, 3. Strukturelle Ordnung, 4. Unverwechselbarkeit. Die 4 Begriffe werden jeweils veranschaulicht durch Abbildungen eigener Planungen im In- und Ausland, darunter U-Bahnstation, Flughafenkonzepte, Einkaufspassagen, Kunstmuseum, Universitätsinstitut, Postamt, Nationalbibliothek.(wt)ArchitekturtheorieEntwurfsgrundsatzGesellschaftPolitikRechtBautechnikStrukturDialogÖkonomieGebäudetechnikSchönheitGeschmackEinfachheitVielfaltOrdnungUnverwechselbarkeitWissenschaft/GrundlagenÄsthetikDialogisches Entwerfen.Zeitschriftenaufsatz117853