Häußermann, HartmutSiebel, Walter1995-02-012020-01-032022-11-262020-01-032022-11-261993https://orlis.difu.de/handle/difu/17910Stadtentwicklung hat sich zwar immer schon schrittweise, mittels einzelner Investitionsvorhaben auf begrenzten Flächen vollzogen - man denke an die großen Stadterweiterungsprojekte der 60er Jahre und an die förmlich festgelegten Sanierungsgebiete in den 70ern. Diese Projekte waren aber Bestandteil und Ergebnis einer Stadtentwicklungsplanung, als deren Bausteine sie übergeordnete Ziele zu realisieren helfen sollten. Große Ereignisse heute stehen dagegen für sich selbst. Das Projekt ist nicht eingebunden in eine das gesamte Stadtgebiet umfassende, alle Politikbereiche langfristig auf ein einheitliches Zielsystem hin koordinierende, komprehensive Planung. Die Zielsetzungen heutiger Großprojekte müssen daher sehr breit formuliert werden, auch um möglichst viele Interessen unter einen Hut zu bringen, und sie können in ihren Zwecken und Wirkungen nur diffus beschrieben werden. Als kleinsten gemeinsamen Nenner der Begründungen könnte man formulieren: Hauptsache, es passiert überhaupt etwas. Stadtentwicklungsplanung wird ersetzt durch Projekte. - (Verf.)Die Politik der Festivalisierung und die Festivalisierung der Politik. Große Ereignisse in der Stadtpolitik.Aufsatz aus SammelwerkB94090079KommunalpolitikWirtschaftspolitikStadtentwicklungStadtmarketingGroßveranstaltung