Seliger, Maren1983-03-292020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261980https://orlis.difu.de/handle/difu/495022Die Politik des "Roten Wien" findet in der Literatur eine extrem widersprüchliche Bewertung. Angesichts dieser Tatsache wird versucht, die sozialdemokratische Kommunalpolitik im Wien der Zeit vor und nach dem Ersten Weltkrieg - vor allem im Hinblick auf gesellschaftsverändernde Reformen - neu einzuschätzen. Die politischen Gestaltungsmöglichkeiten der Wiener Sozialdemokratie wurden durch die Bundesverfassung von 1920 mit der Zuerkennung des Status eines Bundeslandes für Wien erweitert: erst die im Rahmen der Finanzverfassung autonome Entscheidung über Steuern und Abgaben schuf den Spielraum im Bereich der Bildungs-, Fürsorge- und Wohnungspolitik, dem das "Rote Wien" seinen Ruf verdankte. Die im Rahmen der Gemeinde Anfang 1919 erwogenen Sozialisierungsmaßnahmen scheiterten allerdings schließlich an den allgemeinen politischen Machtverhältnissen. Den umfangreichsten Teil der Arbeit bildet die Darstellung der Wohnungspolitik. chb/difuSozialdemokratieSozialisierungWohnungspolitikParteiKommunalpolitikWohnungswesenStadtgeschichteSozialdemokratie und Kommunalpolitik in Wien. Zu einigen Aspekten sozialdemokratischer Politik in der Vor- und Zwischenkriegszeit.Monographie077403