Lipphard, Detlev2014-07-022020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520141437-417Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/232265Jährlich verunglücken mehr als 250.000 Menschen auf den Straßen der Städte und Gemeinden - im Jahr 2012 waren darunter 72 000 Radfahrer. Oft sind es die schwächeren, nicht von einem Pkw geschützten Verkehrsteilnehmer, die den Preis für die Mobilität zahlen. Die Etablierung einer Mobilitätskultur der Rücksichtnahme kann dem entgegenwirken. Wechselseitige Rücksichtnahme wird vor allem durch langsamere Geschwindigkeiten erleichtert. Wer langsam fährt, nimmt den Straßenraum und somit auch die anderen Verkehrsteilnehmer deutlicher wahr, der Anhalteweg in Notsituationen ist dann erheblich kürzer. Wie es sich auswirkt, wenn Tempo 30 als neue Regelgeschwindkeit eingeführt wird, untersucht der Deutsche Verkehrssicherheitsrat demnächst anhand von Modellversuchen in verschiedenen Städten. Auch mit kleineren Maßnahmen, wie Querungshilfen durch Mittelinseln oder der Schaffung von Sichtflächen durch Poller, lassen sich schnell signifikante Effekte erzielen.Warum Tempo 50 oft viel zu schnell ist. Stadtverträgliche Geschwindigkeit erhöht Verkehrssicherheit und Lebensqualität.ZeitschriftenaufsatzDS1231VerkehrssicherheitVerkehrStraßenraumVerkehrsberuhigungVerkehrsverhaltenUnfallvermeidungUnfallprävention