Meyer-Palmedo, Ingeborg1986-02-062020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261985https://orlis.difu.de/handle/difu/520451Die Autorin geht im Zusammenhang von Entwicklungsplanung der Rolle nach, die das Verwandtschaftssystem im dörflichen Lebenszusammenhang spielt. Im marginalen Dorf bestimmen heute zweierlei Wirklichkeiten den Altag - einerseits eine traditionell ausgerichtete Wirklichkeit, andererseits die Wirklichkeit der gegenwärtig vorherrschenden Lebensform, die den Prinzipien der modernen Industriegesellschaft folgt. Am Beispiel des Dorfes Wald-Amorbach im hessischen Odenwald schildert die Verfasserin langfristige sozio-kulturelle Wandlungsprozesse, wobei der Verflechtung gesamtgesellschaftlicher und dorfspezifischer Entwicklungen besondere Aufmerksamkeit zukommt. Der Wandel der innerdörflichen Bindungen wird am Beispiel der Schichtenabhängigkeiten dargestellt. Der Verlust von Öffentlichkeit wird am Wandel der dörflichen Ämter beschrieben. Auf diesem Hintergrund wird die Bedeutung des dörflichen Verwandtschaftsgefüges erläutert. Die Autorin hat sich dabei auf sekundäres Datenmaterial gestützt. im/difuDorfVerwandtschaftSozialschichtLändlicher RaumSozialstrukturAmtÖffentlichkeitDorfentwicklungSiedlungsgeschichteDemographieSoziographieBevölkerung/GesellschaftBevölkerungsstrukturDas dörfliche Verwandtschaftssystem. Struktur und Bedeutung - Eine Figurations-Analyse.Monographie103599