1980-01-302020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261978https://orlis.difu.de/handle/difu/431651Ein Teil der lothringischen Eisen- und Stahlerzeugung wurde zwischen 1971 und 1974 nach Fos-sur-Mer am Mittelmeer verlegt. Aus insgesamt mehr denn 5.000 Arbeitskräften wurden etwa 2.200 mit ihren Familien im Zuge der Standortverlagerung in die Region Fos umgesiedelt. Aus der Sicht der Betriebsführung, eines Gewerkschaftsführers und eines Angehörigen der Gemeindeverwaltung von Martigues als einem der Aufnahmeorte werden administrative, organisatorische und andere Voraussetzungen der Aktion dargestellt, die als die größte ihrer Art bisher in Frankreich gilt. Von besonderem Interesse dürften die Ausführungen über Umfang und Kosten der Folgeleistungen in den verschiedenen Zweigen der sozialen Infrastruktur, über die Veränderungen in der Sozialstruktur und die Eingliederung der Neuankömmlinge in das mediterrane, dem lothringischen so völlig unähnliche Leben sein. Darüberhinaus stellen die Ausführungen Beiträge zu Fragen nach den Folgewirkungen der Schaffung großer neuer Industriekomplexe dar.Eisen-Stahl-IndustrieStandortverlagerungSozialinfrastrukturTransferts de la main-oeuvre lorraine dans la region de Fos consecutif a la creation de la Societe SOLMER.Zeitschriftenaufsatz005794