2021-02-122021-02-122022-11-262021-02-122022-11-262021978-3-907315-03-30012-6837https://orlis.difu.de/handle/difu/579920In dieser Du-Ausgabe wird für eine neue Stadtplanung plädiert. Bauvorhaben sollen nicht mehr nur isolierte Eingriffe sein, sondern in einem urbanen Kontext betrachtet werden. Dafür haben der Architekt Vittorio Magnago Lampugnani, die Architekturhistorikerin Sylvia Claus und der Architekturhistoriker Wolfgang Sonne Beiträge verfasst und verschiedene Stadtkenner Europas darum gebeten, ihre Sicht darzustellen. Es werden in 19 Beiträgen Theorien diskutiert, die verschiedenen Typen von Stadterweiterungen zugrunde liegen, Beispiele aus der neueren Geschichte der europäischen Stadt untersucht, die sich als erfolgreich und wegweisend erwiesen haben, und Visionen aufgezeigt, die zu modernen Stadtquartieren führen können, die ihre Verantwortung gegenüber Stadt und Gemeinschaft wahrnehmen. Lampugnani selbst, der etwa für den Novartis Campus in Basel und das Richti-Quartier in Wallisellen verantwortlich war, tritt seit Jahrzehnten für architektonische Nachhaltigkeit ein. Er sagt: „Die historischen Städte sind deswegen funktional, nachhaltig und schön, weil sie nicht zufällig gewachsen, sondern geplant sind: als Ganzes. An diese Tradition des grossräumigen Stadtentwurfs müssen wir wieder anknüpfen. Nur so können wir Dichte und Weite, Kleinteiligkeit und Grösse, Alt und Neu harmonisch in der Stadt ordnen. Nur so können wir aus den Teilen der Stadt ein Ganzes machen, von dem alle profitieren.“ Im zweiten Teil des Heftes wird auf die Bedeutung der privaten Kulturförderung - gerade in Zeiten von Corona - hingewiesen. "Du" hat dazu Kulturhäuser befragt, sowie eine Philanthropie-Expertin, eine Mäzenin, einen Sponsor und einen geförderten Künstler.Stadtplanung. Keine Siedlungen, sondern Quartiere.Graue Literatur0012-6837StadtplanungStadtentwicklungsplanungStadtgestaltungStadtquartierStadterweiterungStadtbaugeschichteStädtebaulicher EntwurfPlanungstheorie