Neumann, Ursula1983-03-292020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261980https://orlis.difu.de/handle/difu/495048Wollen die deutschen Schulen und andere soziale Institutionen, die um Ausländerkinder bemüht sind, erfolgreich zum Wohle der Kinder arbeiten, so müssen sie die Einstellungen und insbesondere die Erziehungsvorstellungen der Eltern, die psychische Verarbeitung ihrer Lebenssituation als Gastarbeiter in der Bundesrepublik Deutschland und den kulturellen Hintergrund ihrer Heimat kennen. Konsequent gedacht heißt das, die Ausländerfamilie in ihrer gesamten Lebensbewältigung kennen zu lernen. Der empirische Teil der Studie befaßt sich mit türkischen Familien und dabei vornehmlich mit ihren Kindern und wurde 1975 in Krefeld durchgeführt. Durch die Darstellung der Bedingungen, die die Sozialisation ausländischer Kinder bestimmen, versucht die Autorin einen Beitrag zum gegenseitigen Verständnis zu liefern. Der Schwerpunkt dieses Integrationsprozesses richtet sich an die deutsche Seite. Das wirkliche Interesse und Verständnis der Deutschen ist eine der wesentlichen Voraussetzungen für ausländische Familien, die bundesdeutsche Gesellschaft verstehen zu lernen und das Gelernte ihren Kindern weiterzugeben. Hierzu und zu einer noch zu entwickelnden Theorie der Sozialisation von Migrantenkinder will die Untersuchung einen Beitrag leisten. sg/difuAusländerkindErziehungErziehungszielTürkeElternArbeiterfamilieBefragungSozialisationSoziographieBildungswesenSchuleAusländerTheorieErziehung ausländischer Kinder. Erziehungsziele und Bildungsvorstellungen in türkischen ArbeiterfamilienMonographie077429